NEUBAU MFH „REHHALDE BADEN“

REALISIERUNG

2020 – 2021

LAGE

Rehhalde 4, 5400 Baden

ARCHITEKT

KNTXT Architekten GmbH, Zürich

BAUHERRENVERTRETER

MMK Immobilientreuhand AG, Hansjörg Pedrett

EINZIGARTIGE MIETWOHNUNGEN

Das Grundstück an der Rehhalde 4 liegt in dem ruhigen Wohnquartier Allmend, inmitten von Einfamilienhäusern und an den Wald angrenzend. Die leichte Hanglage nach Südwesten ermöglicht eine optimale Aussicht und Besonnung. Das Quartier ist geprägt von der kleinmassstäblichen Bebauungsstruktur sowie den grosszügigen und reich bepflanzten Wohngärten.Das Projekt setzt sich vertieft mit dem Quartier und dem bestehenden Haus Merker auseinander. Es hat den Anspruch, den Ersatzneubau optimal in den Kontext einzupassen und die Atmosphäre des Ortes zu wahren. Der schlanke Neubau gliedert sich in die bestehende Häuserzeile entlang der Waldgrenze ein und behält das Prinzip des Quartiers bei. Vor- und Rücksprünge brechen den Massstab des Volumens weiter herunter, verjüngte Stirnseiten schaffen Anschluss an die benachbarten Einfamilienhäuser. Das Projekt verzichtet bewusst auf eine maximale Ausnützung des Grundstücks und respektiert so in hohem Masse die städtebauliche Körnung und den grosszügigen Landschaftsraum der Allmend.

VERMIETUNG

Alle Wohnungen sind nach der Fertigstellung seit anfangs 2022 vermietet.

 

UNSERE DIENSTLEISTUNGEN FÜR DIE BAUHERRSCHAFT

  • Generalunternehmer
  • Baumanagement
  • 360 Grad Projekt Controlling

ARCHITEKTUR

Die Architektursprache und Motive des bestehenden Hauses werden aufgegriffen und in eine zeitgemässe Architektur umgewandelt. Dadurch entsteht ein Neubau, der mit seiner Erscheinung an die benachbarten Häuser anschliesst und die Kontinuität des Quartiers wahrt. Insbesondere die vorgelagerte Balkonschicht des Merker-Hauses, die sich von Schotte zu Schotte spannt, dient dem Neubau als formbildendes Motiv: Schotten fächern sich nach Südwesten auf und unterteilen die neuen Wohnungen, dazwischen spannt sich eine durchgehende Balkonschicht.Die den nahen Nachbarn zugewandten Gebäudeseiten mit grosszügigen Lochfenstern und strukturierter Putzfassade orientieren sich an der Architektursprache des Quartiers. Das „Blumen-Fenster“ des Merker-Hauses dient als Motiv für die stirnseitigen Erker. Das Betongitter über dem Eingang schafft einen weiteren Bezug. Das partiell begrünte Flachdach bindet den Neubau, gerade vom Wald aus betrachtet, in die Gartenanlage ein.Als Aussenhülle dient ein innovatives Dämmstein-Mauerwerk, das den Minergie-Standard einhält und für ein selbstregulierendes Raumklima sorgt. Der glatt strukturierte Fassadenputz schliesst die Hülle nach aussen ab, die Farbigkeit lehnt sich am Merker-Haus an. Die Südfassade wird von den Sichtbeton-Schotten sowie den dazwischen gespannten Balkonplatten geprägt. Die Holz-Metall-Fenster wie auch die Fassadenteile und Storenblenden in Aluminium erhalten einen warmen Farbton.

RAUMPROGRAMM

An den beiden Stirnseiten des Neubaus werden die 4.5-Zimmer-Wohnungen als eigentliche Reihenhäuser mit eigenem Eingang angeordnet. Sie schaffen einen typologischen Bezug zu den benachbarten Einfamilienhäusern. Der Mittelteil beinhaltet die 2.5- bzw. 3.5-Zimmer-Wohnungen, die durch das gemeinsame Treppenhaus erschlossen werden. Es entstehen so 8 Wohnungen mit vielfältigen Grössen und Qualitäten, um unterschiedliche Altersgruppen und Lebensmodelle anzusprechen.Im Untergeschoss befinden sich die Lager-, Keller- und Technikräume sowie zwei Bastelräume für die Bewohnerschaft. Zudem bietet eine Einstellhalle Platz für 9 Parkplätze, 2 Plätze für Motorräder sowie eine grosszügige Zahl an Veloabstellplätzen. Bei der Garageneinfahrt werden in einem separaten Raum die Container untergebracht.